Selbstgemachte Pralinen


Selbstgemachte Pralinen sind ein tolles Geschenk – und zwar nicht nur für andere sondern natürlich auch für sich selbst. Selbstgemachte Pralinen können ein tolles und kreatives Hobby sein, bei der man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann und mit etwas Übung und dem richtigen Werkzeug kann man tolle Pralinen zaubern.


Für selbstgemachte Pralinen braucht man nur wenige Werkzeuge und Geräte.  Die meisten hat man sowieso im Haushalt bzw. kann sich aus Haushaltsgeräten einige Behelfs-Werkzeuge basteln. Allerdings ist es empfehlenswert, sich trotzdem einige Werkzeuge und Gerätschaften anzuschaffen, wenn man vor hat, öfters selbstgemachte Pralinen herzustellen.

Nützliche Werkzeuge und Utensilien für selbstgemachte Pralinen

Unbedingt benötigt wird für selbstgemachte Pralinen ein gutes und genaues Küchenthermometer, mit der man die Temperatur der Schokolade ablesen kann. Denn die exakte Einhaltung der Temperaturen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die selbstgemachten Pralinen nicht nur schmecken sondern auch gut aussehen und glänzend und appetitlich sind.

Ein Temperiergerät für die Schokolade ist dagegen kein Muss, aber es erleichtert einem die Arbeit ungemein. Man kann die Schokolade zwar auch über einem Wasserbad schmelzen, aber die Temperaturen, die über einem Wasserbad erreicht werden sind eigentlich zu hoch, um es bedenkenlos einzusetzen. Wenn man bedenkt, dass der Wasserdampf um die 100°C heiß ist, Schokolade aber bereits bei einer Temperatur von etwa 28°C anfängt, zu schmelzen, wird einem schnell klar, dass der Temperaturbereich nicht geeignet ist für die Pralinenherstellung. Außerdem besteht bei einem Wasserbad immer die Gefahr, dass überkochendes Wasser in die Schüssel mit der Schokolade gelangt und diese damit unbrauchbar wird.

Zur Herstellung von Trüffelpralinen benötigt man Pralinenhohlkugeln. Hierbei handelt es sich um vorgefertigte, innen hohle Schokoladenkugeln mit einem Loch, durch das man die Ganache für die Trüffel einfüllen kann. Danach wird das Loch mit etwas flüssiger Schokolade verschlossen und die Trüffelpralinen können nach belieben verziert werden.

Eine oder mehrere Pralinenformen sind ebenfalls nützlich, um Pralinen selber zu machen. Damit bringt man Pralinen in Form, in dem man die Pralinenformen mit flüssiger Schokolade füllt, kurz wartet, so dass die Schokolade am Rand fest wird und dann die Form umdreht und kopfüber auf ein Kuchengitter u.ä. stellt, so dass die überschüssige Schokolade herausfließen kann. Übrig bleiben hohle Formen aus Schokolade, die man nach Belieben füllen kann.

Verschiedene Pralinengabeln sind dafür da, die gefüllten Pralinen in flüssige Schokolade zu tunken, um sie zu überziehen. Ist der Schokoladenüberzug fest hat man eine appetitlich glänzende Praline, in die man nur noch reinbeißen möchte. Zum Erkalten lassen eignet sich ein so genanntes Pralinengitter. Auf dieses werden die Pralinen gelegt, so dass überschüssige Schokolade abtropfen kann. Auf Pralinengitter können auch Pralinentrüffel gerollt werden. Die viereckig angebrachten Drähte des Gitters verursachen das typische Igelmuster der Trüffelpralinen. Pralinengabeln und Gitter kann man günstig im Set kaufen.

Außerdem braucht man natürlich für selbstgemachte Pralinen noch die nötigen Rezepte und Anleitungen. Die kann man sich mühsam im Internet zusammensuchen, einfacher geht es aber, wenn man sich gleich ein oder mehrere Bücher zum Thema „Pralinen selbstgemacht“ kauft. Auf diese Weise erfährt besonders der Anfänger, auf was bei der Herstellung von Pralinen geachtet werden muss und hat auch gleich zahlreiche Rezepte zur Hand, um sein neues Hobby auszuprobieren.