Pralinenformen aus Silikon

Pralinenformen aus Silikon werden aus Silikon, genauer aus Silikonkautschuk bzw. Silikonkautschuk hergestellt. Pralinenformen aus Silikon sind relativ robust und leicht zu handhaben, außerdem sind Silikonformen kälte- und hitzebeständig, so dass sie sich auch zur Zubereitung anderer Speisen eignen.

Mit den Pralinenformen aus Silikon kann man verschiedene Pralinenhohlkörper selbst gießen kann, um sie anschließend zu füllen. Damit ist man flexibler in der Pralinenherstellung, da man nicht auf das begrenzte Angebot von fertig gekauften Hohlkörpern angewiesen ist. Allerdings ist das Selbstgießen von Pralinenhohlkörpern mit Pralinenformen aus Silikon mit einem gewissen Aufwand verbunden und bedarf einer gewissen Erfahrung und Sorgfalt.

Silikon ist weich, biegsam, relativ pflegeleicht und kälte- und hitzebeständig. Es ist sogar spülmaschinenfest, aber man sollte Pralinenformen aus Silikon dennoch nur mit klarem Wasser ohne Spülmittel reinigen und nicht in der Spülmaschine, da bereits kleinste Spülmittelreste Einfluss auf Optik und Geschmack der Pralinen haben kann.

Pralinenformen aus Silikon gibt es in einer großen Auswahl und in unterschiedlicher Qualität. Grundsätzlich eignen sich die Silikonformen jedoch für den gelegentlichen Hobbygebrauch. Man kann mit ihnen das Gießen von Pralinenformen erst einmal ausprobieren und sie eignen sich für Leute, die die Formen nicht oft benötigen.

Wer dagegen häufig Pralinen selbst gießen möchte oder sie sogar im (halb-)professionellen Einsatz verwenden möchte, der sollte auf die teureren aber deutlich stabileren und robusteren Pralinenformen aus Polykarbonat zurückgreifen. Diese Pralinenformen sind robust, kaum biegsam und bei entsprechendem Umgang und entsprechender Pflege praktisch unkaputtbar. Die Stabilität des Materials erleichtert den Umgang mit den Formen sehr.

Pralinenformen aus Silikon sind mit eingestanzten Formen ausgestattet, mit denen man, je nach Größe der Pralinen, üblicherweise zwischen 9 und 16 Hohlkörper auf einmal gießen kann. Dabei ist die Vielfalt der Formen sehr groß; die möglichen Formen reichen vom einfachen Quader über verschiedene Kuppelformen mit und ohne Verzierungen, Eiern, Sternen, Herzen bis hin zu Kleeblättern und verschiedenen geometrischen Formen.

Zum Selbergießen von Pralinenhohlkörpern gießt man einfach flüssige Kuvertüre in die Vertiefungen der Silikonformen, lässt sie kurz anziehen und dreht die Form dann um, damit die überflüssige flüssige Kuvertüre wieder ausfließen kann und sich nur am Rand der Form eine dünne Schokoladenschicht befindet. Die Hohlkörper kann man dann nach Belieben füllen, mit flüssiger Kuvertüre verschließen und die fertigen Pralinen dann aus der Pralinenform klopfen.

Das alles klingt ganz einfach, der Umgang mit den Pralinenformen benötigt aber etwas Übung, Erfahrung. Vor allem das Umdrehen der weichen Silikonformen erweist sich oft als schwierig, denn oft verdreht sich die Form in sich und man kann die Form nicht richtig umdrehen, um die Schokolade abfließen zu lassen. Auch das genaue Einhalten der Temperaturen der flüssige Schokolade ist nicht ganz leicht. Nur wenige Grad Celsius zu kalt oder zu warm und die fertigen Pralinen sind nicht mehr schön glatt und glänzend sondern unappetitlich matt und mit weißen Flecken versehen. Dagegen lassen sich die fertig gefüllten und verschlossenen Pralinen aus den Silikonformen meistens besser lösen, da das weiche Silikon die Herausnahme erleichtert

Hat man jedoch einmal den Dreh mit den Pralinenformen aus Silikon heraus, dann findet man auch schnell die Vorteile dieser Formen gegenüber den fertig gekauften Hohhlkörpern: Zum einen ist das Selbergießen billiger als der Kauf fertig gegossener Hohlkörper. Zum anderen ist die Auswahl an Pralinenformen zum Selbergießen größer als das Angebot an fertigen Hohlkörpern. Und schließlich kann man mit den Pralinenformen so viele Hohlkörper herstellen, wie man möchte oder braucht. Man muss also nicht gleich eine ganze Palette mit 21 Stück befüllen, sondern man kann auch “Kleinserien” mit einer oder mehreren verschiedenen Formen herstellen (bspw. 5 Quader, 4 Herzen, 6 Kleeblätter) oder eine Form mit verschiedenen Kuvertüren füllen (bspw. zur Hälfte mit weißer und Zartbitter-Kuvertüre).

Da Pralinenformen aus Silikon sowohl Kälte bis zu -60°C und Hitze bis 230°C aushält, kann man in den Formen auch andere Lebensmittel zubereiten als Pralinen. Man kann mit den Formen bspw. lustige Eiswürfel bereiten, die man ggf. als besonderen Partygag mit Lebensmittelfarben einfärben kann. Auch Mini-Eis lässt sich darin zubereiten. Ebenfalls gut für eine Party geeignet ist Kräuterbutter, die man portionsweise in die Pralinenformen aus Silikon einfüllen kann und im Kühlschrank fest werden lässt. Auch kleine Mini-Muffins oder andere Gebäcke lassen sich in den Silikonformen backen.

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